Alkohol ist das größte Problem, wenn es um Sucht bei Jugendlichen geht. Schüler, die schon morgens betrunken im Unterricht sitzen, sind an deutschen Schulen mittlerweile keine Ausnahmeerscheinung mehr.
Auf Feten ist es schon bei 14- bis 16-Jährigen üblich, erhebliche Mengen Alkohol zu trinken. Seit die süßen Alcopops drastisch verteuert wurden, tut es dabei dann auch wieder der klassische Mix aus Whisky und Cola. Nach Schätzungen der Krankenkassen sind 2003 etwa 11 000 Jugendliche wegen Alkoholmissbrauchs in Krankenhäusern behandelt worden. Manche Kinder nehmen schon im Alter von vier bis neun Jahren zum ersten Mal Alkohol zu sich.
In Berlin liegt seit zwei Wochen ein 16 Jahre alter Junge im Koma - er hat getrunken bis zum Umfallen. Jetzt wollen einige Politiker den Alkoholkonsum für Jugendliche unter 18 Jahren verbieten. Doch sie stoßen auf großen Widerstand.
erschienen am 14. März 2007 im Hanburger Abendblatt
was meint ihr dazu? Bringt ein Alkoholverbot wirklich etwas? Ich denke eher das das ins negative umschlägt und noch mehr Jugendliche an die Flasche führt. Getreu dem Spruch Verbotene Früchte schmecken am Besten
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Als du auf die Welt kamst,lächelten alle,nur du hast geweint. Lebe dein Leben so,das wenn du stirbst alle weinen und nur du lächelst!
Ja, das ist schon ein Problem.... Wenn ich mir meine Familie ansehe, denke ich, daß die Erziehung früher doch etwas strenger gewesen ist. Kann natürlich auch daran liegen, daß ich nun mal die Seite des weiblichen Geschlechts vertrete und meine Brüder evtl. doch nen anderen Stand haben. Aber wenn ich das an meinen Eltern festmachen sollte: Sie sind halt auch älter geworden, die Sprache der Jugendlichen härter durch Klassenkameraden etc. und da fängt die eine Seite nachher irgendwann an zu resignieren. Würde jetzt nicht sagen, daß meine Brüder nun die absoluten Rotzlöffel sind, aber man merkt schon, daß die heutige Jugend ein anderes Mundwerk hat. Bin nur froh, daß die nicht in der Stadt aufwachsen, denn wie man von Kiddies teils auf der Straße angepöbelt wird ist wirklich nicht mehr feierlich.... Da wunder ich mich auch nicht wirklich über den Alkoholkonsum um bei anderen "gut anzukommen" oder "mutiger zu werden". Die Jugendlichen von heute sind in meinen Augen Heerdentiere, die sich permanent beweisen müssen. Aber auch die werden noch früh genug erfahren, wonach man sich lieber Freunde aussuchen sollte. (Wenn sie noch Gelegenheit...) Aber über ein Verbot von Alkohol nachzudenken.... Wer was trinken will findet auch einen Weg dahin, da bringt kein Verbot etwas. Haben wir denn keine anderen Probleme? So wie beispielsweise AUCH den Jugendlichen Perspektiven aufzuweisen? Toll wenn man 200 Bewerbungen schreibt und immer nur Absagen bekommt. Ich denke, gerade die jüngeren Leute stecken aufgrund nicht vorhandenem Durchsetzungsvermögen und Erfahrung leicht den Kopf in den Sand. Ist in meinen Augen ein Kreislauf... Wird die nächste Generation sein, die mit Dose Bier vorm Penny oder Aldi sitzt und sich täglich einen hinter die Binsen giesst.
Nagut, will hier mal keinen Roman verfassen, sondern warte mal auf weitere Meinungen
***************************************************** *Das Leben ist zu kurz, um sich über andere zu ärgern*
ich finde es gut, wenn Jugendliche unter 18 Jahren an keinen Alkohol von alleine rankommen....gibt zwar immer ältere, die sich dran *ergötzen*, wenn die Jungen *abstürzen*, aber das kann man wohl nie verhindern....je schwieriger es ist, an das *Zeug* zu kommen, desto besser.....natürlich darf eine Aufklärung durch Schulen und Eltern nicht fehlen...aber wenn man die Komabilder den Kiddis zeigt..schreckt das echt ab.....ist genauso, wenn man denen in jungen Jahren Bilder von Lungenkranken zeigt...hilft zwar nicht bei allen, aber wenn es nur einige abschreckt, hat man doch schon viel gewonnen....auch *Kleinvieh* macht Mist