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Dieses Thema hat 10 Antworten
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 Sport
playkilla Offline

Duff Beer Drinker



Beiträge: 472

04.08.2007 18:27
DFB-Pokal Antworten
Die Spiele des DFB-Pokals 2007/2008 - 1. Runde

Der Kiez steht schon wieder kopf
Der FC St. Pauli bleibt der Schrecken aller arrivierten Bundesligisten: Das Freudenhaus des deutschen Fußballs meldete die erste echte Sensation der neuen Saison. Zwei Jahre nach dem DFB-Pokal-Siegeszug gegen Burghausen, Bochum, Berlin und Bremen kickte der Zweitliga-Rückkehrer UEFA-Pokalstarter Bayer 04 Leverkusen dank eines Tores des 1,93-Meter-Hünen Fabian Boll in der 87. Minute bereits in der ersten Hauptrunde aus dem Pokalwettbewerb. Leverkusen kam mit dem gewohnt kampfstarken Auftritt des hochmotivierten Kontrahenten vor 14.908 begeisterten Zuschauern im nicht ganz ausverkauften Millerntor-Stadion über die gesamte Spielzeit nicht zurecht und schied völlig verdient aus.

Fr 03.08.2007 19:00 1899 Hoffenheim - FC Augsburg 4:2 n.V.

Sa 04.08.2007 14:00 SV 1916 Sandhausen - Kickers Offenbach 0:4 (0:1)

Sa 04.08.2007 15:30 Rot-Weiss Essen - FC Energie Cottbus 8:7 n.E.

Sa 04.08.2007 15:30 SpVgg Unterhaching - Hertha BSC Berlin 0:3 (0:1)

Sa 04.08.2007 15:30 Eintracht Braunschweig - SV Werder Bremen 0:1 (0:0)

Sa 04.08.2007 15:30 FC St. Pauli - Bayer Leverkusen 1:0 (0:0)

Sa 04.08.2007 15:30 VfL Osnabrück - Borussia M'gladbach 0:1 (0:0)

Sa 04.08.2007 15:30 Rot-Weiß Ahlen - Hannover 96 1:3 (0:3)

Sa 04.08.2007 15:30 1. FC Magdeburg - Borussia Dortmund 1:4 (1:2)

Sa 04.08.2007 15:30 SC Verl - TSV 1860 München 0:3 (0:1)

Sa 04.08.2007 18:30 SV Wehen Wiesbaden - VfB Stuttgart --

Sa 04.08.2007 18:30 SV Rot-Weiß Hasborn - Hansa Rostock --

Sa 04.08.2007 18:30 SV Wilhelmshaven - 1. FC K'lautern --

So 05.08.2007 14:00 1. FC Gera 03 - FC Carl Zeiss Jena --

So 05.08.2007 14:00 FC 1908 Villingen - SC Freiburg --

So 05.08.2007 14:00 Wuppertaler SV Borussia - Erzgebirge Aue --

So 05.08.2007 14:30 SV Babelsberg 03 - MSV Duisburg --

So 05.08.2007 14:30 1. FC Union Berlin - Eintracht Frankfurt --

So 05.08.2007 14:30 SV Werder Bremen II - 1. FC Köln --

So 05.08.2007 14:30 Victoria Hamburg - 1. FC Nürnberg --

So 05.08.2007 14:30 Holstein Kiel - Hamburger SV --

So 05.08.2007 15:00 1. FC Normannia Gmünd - Alemannia Aachen --

So 05.08.2007 15:00 TSV Havelse - TuS Koblenz --

So 05.08.2007 15:00 Bayer Leverkusen II - SC Paderborn 07 --

So 05.08.2007 15:00 TSG Neustrelitz - Karlsruher SC --

So 05.08.2007 17:00 Darmstadt 98 - SpVgg Greuther Fürth --

So 05.08.2007 17:00 Dynamo Dresden - VfL Bochum --

So 05.08.2007 17:00 SV Seligenporten - Arminia Bielefeld --

So 05.08.2007 17:00 Eintracht Trier - FC Schalke 04 --

So 05.08.2007 17:00 VfR Wormatia Worms - 1. FSV Mainz 05 --

So 05.08.2007 17:00 FV Würzburg 04 - VfL Wolfsburg --

Mo 06.08.2007 20:30 Wacker Burghausen - FC Bayern München --

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Duff Beer Drinker



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07.08.2007 18:48
#2 RE: DFB-Pokal Antworten
Was Für ein Spiel Wacker Burghausen - FC Bayern
Oliver Kahn hat den FC Bayern München in einem Elfmeter-Krimi vor einem peinlichen Erstrunden-Aus im DFB-Pokal bewahrt. Der zuvor nahezu beschäftigungslose Torhüter avancierte mit zwei gehaltenen Schüssen zum Helden beim 4:3 (1:1, 0:0) im Elfmeterschießen beim Regionalligisten Wacker Burghausen. Fünf Tage vor dem Bundesliga-Start standen die Amateure kurz vor einer Sensation gegen den Rekord-Pokalsieger. Erst spät hatte Miroslav Klose (79.) die Bayern nach einem 0:1-Rückstand noch in die Verlängerung gerettet. Damit konnte der Rekord-Meister trotz drückender Überlegenheit erst im Shoot-out das dritte Erstrunden-Aus nach 1991 und 1994 verhindern.

Quelle: ARD

Fr 03.08.2007 19:00 1899 Hoffenheim - FC Augsburg 4:2 n.V.
Sa 04.08.2007 14:00 SV 1916 Sandhausen - Kickers Offenbach 0:4 (0:1)
Sa 04.08.2007 15:30 Rot-Weiss Essen - FC Energie Cottbus 8:7 n.E.
Sa 04.08.2007 15:30 SpVgg Unterhaching - Hertha BSC Berlin 0:3 (0:1)
Sa 04.08.2007 15:30 Eintracht Braunschweig - SV Werder Bremen 0:1 (0:0)
Sa 04.08.2007 15:30 FC St. Pauli - Bayer Leverkusen 1:0 (0:0)
Sa 04.08.2007 15:30 VfL Osnabrück - Borussia M'gladbach 0:1 (0:0)
Sa 04.08.2007 15:30 Rot-Weiß Ahlen - Hannover 96 1:3 (0:3)
Sa 04.08.2007 15:30 1. FC Magdeburg - Borussia Dortmund 1:4 (1:2)
Sa 04.08.2007 15:30 SC Verl - TSV 1860 München 0:3 (0:1)
Sa 04.08.2007 18:30 SV Wehen Wiesbaden - VfB Stuttgart 1:2 (0:0)
Sa 04.08.2007 18:30 SV Rot-Weiß Hasborn - Hansa Rostock 0:8 (0:3)
Sa 04.08.2007 18:30 SV Wilhelmshaven - 1. FC K'lautern 0:4 (0:3)
So 05.08.2007 14:00 1. FC Gera 03 - FC Carl Zeiss Jena 0:3 (0:1)
So 05.08.2007 14:00 FC 1908 Villingen - SC Freiburg 1:3 (1:1)
So 05.08.2007 14:00 Wuppertaler SV Borussia - Erzgebirge Aue 5:4 n.E.
So 05.08.2007 14:30 SV Babelsberg 03 - MSV Duisburg 0:4 (0:0)
So 05.08.2007 14:30 1. FC Union Berlin - Eintracht Frankfurt 1:4 (1:2)
So 05.08.2007 14:30 SV Werder Bremen II - 1. FC Köln 4:2 n.V.
So 05.08.2007 14:30 Victoria Hamburg - 1. FC Nürnberg 0:6 (0:3)
So 05.08.2007 14:30 Holstein Kiel - Hamburger SV 0:5 (0:1)
So 05.08.2007 15:00 1. FC Normannia Gmünd - Alemannia Aachen 0:3 (0:0)
So 05.08.2007 15:00 TSV Havelse - TuS Koblenz 0:3 (0:3)
So 05.08.2007 15:00 Bayer Leverkusen II - SC Paderborn 07 0:1 (0:0)
So 05.08.2007 15:00 TSG Neustrelitz - Karlsruher SC 0:2 n.V.
So 05.08.2007 17:00 Darmstadt 98 - SpVgg Greuther Fürth 1:3 (0:1)
So 05.08.2007 17:00 Dynamo Dresden - VfL Bochum 0:1 (0:0)
So 05.08.2007 17:00 SV Seligenporten - Arminia Bielefeld 0:2 (0:1)
So 05.08.2007 17:00 Eintracht Trier - FC Schalke 04 0:9 (0:3)
So 05.08.2007 17:00 VfR Wormatia Worms - 1. FSV Mainz 05 1:6 (1:1)
So 05.08.2007 17:00 FV Würzburg 04 - VfL Wolfsburg 0:4 (0:1)
Mo 06.08.2007 20:30 Wacker Burghausen - FC Bayern München 4:5 n.E.

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12.08.2007 19:32
#3 RE: DFB-Pokal Antworten

Die Spiele des DFB-Pokals 2007/2008 - 2. Runde
Mi 31.10. SV Werder Bremen II - FC St. Pauli
Mi 31.10. Rot-Weiss Essen - 1. FC K'lautern
Mi 31.10. Wuppertaler SV Borussia - Hertha BSC Berlin
Mi 31.10. Alemannia Aachen - VfL Bochum
Mi 31.10. Hansa Rostock - Kickers Offenbach
Mi 31.10. TSV 1860 München - 1. FSV Mainz 05
Mi 31.10. FC Bayern München - Borussia M'gladbach
Mi 31.10. VfB Stuttgart - SC Paderborn 07
Mi 31.10. Hamburger SV - SC Freiburg
Mi 31.10. SV Werder Bremen - MSV Duisburg
Mi 31.10. Karlsruher SC - VfL Wolfsburg
Mi 31.10. Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt
Mi 31.10. TuS Koblenz - Arminia Bielefeld
Mi 31.10. 1899 Hoffenheim - SpVgg Greuther Fürth
Mi 31.10. FC Schalke 04 - Hannover 96
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Duff Beer Drinker



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29.03.2008 20:21
#4 RE: DFB-Pokal Antworten

DFB-Pokal 2007/2008 - Finale das wird Heiß
Borussia Dortmund - Bayern München



Dortmund feiert Wiederauferstehung

Profis und Fans feierten ausgelassen Wiederauferstehung, die Vereinsführung atmete kräftig durch. Das mühevolle 3:0 (1:0) von Borussia Dortmund über Carl Zeiss Jena erweckte den seit Jahren schlummernden Branchenriesen Borussia Dortmund zu neuem Leben.

DFB-Pokal: Alleiniger Kahn-Rekord

Oliver Kahn steht am 19. April gegen Borussia Dortmund zum siebten Mal in einem DFB-Pokal-Finale - das schaffte zuvor kein deutscher Fußballer.

Torschützen des DFB-Pokal
6 Mario Gomez
5 Enrico Kern
5 Miroslav Klose
4 Antonio Di Salvo
4 Diego Klimowicz
4 Mladen Petric


Zuschauer des DFB-Pokal
Bayern 66.667
Dortmund 62.477
Schalke 60.224
Hamburg 39.261
Wolfsburg 27.459
Wuppertal 26.855

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playkilla Offline

Duff Beer Drinker



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18.04.2008 16:38
#5 RE: DFB-Pokal Antworten

In Antwort auf:
Vorfreude in München, Verunsicherung beim BVB

Der große Favorit fürchtet nur die eigene Überheblichkeit, beim Außenseiter geht die Angst vor einer weiteren Blamage um. Das DFB-Pokalfinale zwischen Bayern München und Borussia Dortmund im Berliner Olympiastadion ist ein Duell der Gegensätze.



Anders als der selbstsichere Rekordmeister tritt die Borussia nach zwei desaströsen Auftritten mit großer Verunsicherung an. Trotz der ungleichen Voraussetzungen versuchten die Trainer den Eindruck von einem Spiel auf Augenhöhe zu vermitteln. «Bei uns läuft keiner mit gesenktem Kopf durch die Gegend. Wir freuen uns alle auf dieses Finale und sind zurecht hier», sagte BVB-Trainer Thomas Doll, der sich nur einen Tag vor seinem ersten Finale als Trainer sogar Fragen nach seiner Zukunft gefallen lassen musste.

Präsentiert sich sein Team ähnlich hilflos wie bei den Niederlagen gegen die Bayern (0:5) und Hannover 96 (1:3) dürfte sein Arbeitsplatz in Gefahr geraten. Auf solche Spekulationen reagierte der Fußball- Lehrer am Freitag dünnhäutig: «Ich mache mir keine Gedanken, was morgen oder übermorgen ist, sondern habe ein Finale vor der Brust.» Inständig hofft er auf eine Trotzreaktion seines Teams: «Wenn man am Boden liegt, sollte man es hinbekommen, wieder aufzustehen. Man sollte Flagge zeigen und sich darauf besinnen, warum man Profi geworden ist.»

Gleichwohl werden der Borussia nur geringe Chancen auf den dritten Pokalerfolg eingeräumt. Die Fachwelt zweifelt nicht am 14. Cup-Gewinn der scheinbar übermächtigen Münchner vor 72 954 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion. Nur die Bayern selbst geben sich nach außen zurückhaltend. «In einem Pokalfinale ist immer alles offen. Wir wissen, dass es für uns ein schwieriges Spiel wird», sagte Trainer Ottmar Hitzfeld.


Quelle: TV Text


Mein Kometa


Die unterschiedliche Ausgangslage beider Clubs spiegelte sich in den Gesichtern der Trainer wieder. Vor einem der letzten Höhepunkte seiner ruhmreichen Karriere als Vereinscoach wirkte Hitzfeld ungleich gelassener als sein Gegenüber. Bereits vor dem Anpfiff ist die Hauptrolle an ihn vergeben. Zum Ende seiner Ära als Vereinscoach will sich Hitzfeld einen ähnlichen Rückschlag wie 1999 ersparen, als der Traum vom Bayern-Triple in zwei Endspielen gegen Bremen (Pokal) und Manchester (Champions League) platzte. Diesmal scheinen die Voraussetzungen besser: Läuft alles optimal, feiert er binnen einer Woche den Pokalsieg und die Meisterschaft.

Den ersten Titel kann er ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Club gewinnen, für den er - wie für München - sieben Jahre erfolgreiche Arbeit leistete. Das prickelnde Duell geht dem eher kühlen Analytiker nahe: «Schwarzgelb ist ein Teil meines Lebens, jetzt ist es der FC Bayern rotweiß. Ein schöneres Finale kann es für mich nicht geben.» Darüber hinaus winkt im Falle eines Sieges der Eintrag in die Rekordbücher: Hitzfeld würde die Rekordliste der erfolgreichsten Bundesliga-Trainer mit 16 Titeln vor Udo Lattek (15) anführen.

Kaum vorstellbar, dass Hitzfeld diese Ehre verwehrt bleibt. Denn der gute Lauf seines Teams hat vor dem Finale für reichlich Rückenwind gesorgt. Zudem sieht es Hitzfeld als Vorteil, dass Superstars wie Franck Ribéry, Luca Toni und Miroslav Klose mit ihren bisherigen Vereinen kaum Trophäen gewonnen haben: «Die Spieler wollen ihre Karriere mit Titeln schmücken.»

Und selbst der in seiner bisherigen Laufbahn überaus erfolgreiche Oliver Kahn ist hungrig auf Erfolg. Wie Hitzfeld steuert der Torhüter eine Bestmarke an. Nie zuvor gewann ein Fußball-Profi sechsmal den DFB-Pokal. Damit aus dem geplanten Freudenfest keine Enttäuschung wird, nahm Kahn seine Mitstreiter in altbekannter Manier in die Pflicht: «Mir ist es im Training fast zu locker und zu lustig. Das sind für mich Alarmzeichen. Das ist ein Finale. Da spielt alles, was vorher war, keine Rolle - ob wir gegen Dortmund 5:0 gewonnen oder die einen schlechten Lauf haben.»

Dagegen geht es beim Endspielgegner im Training derzeit alles andere als lustig zu. Findet die Borussia keinen Ausweg aus der Krise, droht ein Fiasko in Berlin. Nur der Blick zurück sorgt für neuen Mut. Trotzig erinnerte Sportmanager Michael Zorc an die historischen Final-Erfolge der Borussia 1966 im Europapokal gegen Liverpool, 1989 im Pokal gegen Bremen oder 1997 in der Champions League gegen Turin. «Der BVB war in fast jedem Endspiel, das er gewonnen hat, nur Außenseiter.»





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Melanie Offline

Pfeffermühle



Beiträge: 863

18.04.2008 18:36
#6 RE: DFB-Pokal Antworten

In Antwort auf:
Mein Kometa


Was um Himmels Willen ist Kometa?

An der Spitze stehen ist immer noch zu weit hinten

playkilla Offline

Duff Beer Drinker



Beiträge: 472

19.04.2008 19:32
#7 RE: DFB-Pokal Antworten

es ist so weit Heute (gleich) ist das Finale des DFB Pokals



Borussia Dortmund - Bayern München

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playkilla Offline

Duff Beer Drinker



Beiträge: 472

19.04.2008 22:34
#8 RE: DFB-Pokal Antworten
Borussia Dortmund - Bayern München 1.2

so mit hat Bayern München den DFB Pokal

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playkilla Offline

Duff Beer Drinker



Beiträge: 472

21.04.2008 22:45
#9 RE: DFB-Pokal Antworten

In Antwort auf:
Applaus für Verlierer BVB - Atempause für Doll

Die Verlierer um Thomas Doll wurden empfangen wie Sieger. Als das Team von Borussia Dortmund nach dem Spiel eine halbe Stunde nach Mitternacht den Ballsaal des noblen Hotels Ritz-Carlton betrat, erhoben sich 500 Bankett-Gäste von ihren Sitzen und spendeten Applaus.



«Ihr habt zwar keinen Pokal, aber jede Menge Sympathien gewonnen», rief Hans-Joachim Watzke den müden, aber stolzen Profis zu. Zumindest zwischen den Zeilen schloss der Geschäftsführer auch den zuletzt umstrittenen Trainer mit in sein Lob ein: «In den Tagen zuvor sind wir mit Häme überschüttet worden. Aber wir haben gezeigt, dass wir zurecht in diesem Finale standen.»

Auch die Daheimgebliebenen honorierten die Leistung ihrer Lieblinge. Mehr als 5000 Anhänger feierten die Mannschaft nach ihrer Rückkehr aus Berlin auf dem Dortmunder Friedensplatz. Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer (SPD) würdigte die Borussen bei einem offiziellen Empfang. Der BVB habe ein fulminantes Spiel abgeliefert, sagte Langemeyer. «Wir hätten gerne das Wunder gehabt. Wir sind stolz auf diese Mannschaft und lassen es uns nicht nehmen, sie heute hier zu feiern.»

In Berlin hatte sich erst zu fortgeschrittener Stunde auch die Miene von Fußball-Lehrer Doll allmählich wieder aufgehellt. Langsam, ganz langsam war der Ärger über das kurz vor dem Anpfiff aufgekommene Gerücht von seiner bevorstehenden Ablösung verflogen. Sichtlich verärgert nahm Doll Stellung zu einer Meldung, wonach er seinen Trainerstuhl im Sommer voraussichtlich an Jürgen Klopp (Mainz) abtreten müsse. «Ich finde es einfach respektlos, dass man sich in der heutigen Medienlandschaft selbst an einem Finaltag Gedanken über einen Trainer macht», klagte Doll, «keine Ahnung, woher solche Dinge kommen.»


Noch während der Siegerehrung auf dem Rasen setzte Watzke ein Zeichen und nahm den Trainer vor laufenden Kameras in den Arm. Später brachte der BVB-Geschäftsführer seine Solidarität auch verbal zum Ausdruck. Energisch bestritt er, dass der Revierclub nach zuletzt desolaten Vorstellungen bereits mit der Sichtung des Trainermarktes begonnen und dabei auch ein Auge auf den Rostocker Frank Pagelsdorf geworfen habe: «Da ist absolut nichts dran. Wir haben weder mit Klopp noch mit irgendeinem anderen Trainer gesprochen.» Darüber hinaus bemühte sich auch Sportdirektor Michael Zorc, die Spekulationen zu entkräften: «Bei uns gibt es keine Trainerdiskussion - weder intern, noch extern. Thomas Doll hat einen Vertrag bis 2010. Schluss, aus.»

Dennoch wird für Doll viel davon abhängen, ob die Borussia das im Finale angedeutete Niveau auch in den restlichen Saisonspielen abrufen kann. Der respektable Auftritt im Finale stärkte zwar seine Position, machte seinen Arbeitsplatz auf Dauer aber nur bedingt sicherer. Angetrieben von den zahlreichen schwarz-gelben Fans im Olympiastadion präsentierte sich der BVB erstmals seit Wochen wieder als Einheit. Mannschaftskapitän Christian Wörns ist zuversichtlich, dass die Partie im «deutschen Wembley» beflügelt: «Das kann eine Initialzündung für uns gewesen sein. Wir wissen, dass wir Gas geben müssen.»

Immerhin können sich die Dortmunder mit der Rückkehr in den UEFA-Cup trösten. Als sich der BVB im November 2003 mit einem 0:4 beim FC Sochaux bereits in der zweiten Runde aus dem Wettbewerb verabschiedete, konnte niemand ahnen, wie lange die Durststrecke des zwischenzeitlich von der Insolvenz bedrohten einstigen Branchenriesen anhalten würde. Das Erlebnis auf der großen Fußball-Bühne in Berlin machte allen Beteiligten Lust auf mehr. Nicht im Etat vorgesehene Pokal-Zusatzeinnahmen in Höhe von über sechs Millionen Euro erhöhen den Spielraum für nötige Investitionen in die Mannschaft. Doch zunächst muss das Team in den kommenden Wochen ein drohendes Abrutschen in die Gefahrenzone abwenden. Watzke nutzte die Chance für einen Appell an die Profis und Doll: «Ich hoffe, dass ihr nun auch in der Bundesliga zeigt, wie gut ihr eigentlich seid.»


Quelle: http://www.freenet.de

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playkilla Offline

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21.04.2008 22:48
#10 RE: DFB-Pokal Antworten

In Antwort auf:
Hitzfeld: «Pokalsieger wird man nicht so oft»

Ottmar Hitzfeld schaffte mit dem 2:1 des FC Bayern im 65. Endspiel um den DFB-Pokal seinen dritten Pokalsieg. Damit schließt der 59-jährige Münchner Coach zu den bisherigen Rekordtrainern Karl-Heinz Feldkamp, Hennes Weisweiler, Udo Lattek und Otto Rehhagel auf.

Insgesamt hat Hitzfeld jetzt 16 Titel mit deutschen Clubs gewonnen und hängt Udo Lattek (15) als Rekordhalter ab. Hitzfeld holte einmal den Weltpokal, zweimal die Champions League, sechsmal die Meisterschaft, dreimal den DFB-Pokal und viermal den Liga-Pokal.

Was ist Ihnen bei diesen Rekorden der dritte Pokalsieg zum Abschied wert?

Hitzfeld: «Es ist natürlich ein schöner Abschied, wenn man hier mit der Mannschaft noch einmal in Berlin sein kann. Wenn man so ein Spiel verliert, kann man es nicht wiederholen. Man hat im nächsten Jahr keine Chance mehr. Also mussten wir diesen Titel holen. Ich freue mich, weil es ein dramatisches Spiel war, weil alles drin war, was man braucht.»


Was ist Ihnen durch den Kopf gegangen?

Hitzfeld: «Ich habe gejubelt, hatte ja auch Grund dazu, denn Pokalsieger wird man nicht so oft in seinem Leben. Wenn man dann weiß, es ist das letzte Pokalfinale hier, dann sind das schon besondere Emotionen. Ab Montag gibt es aber nichts mehr zu feiern, weil wir uns dann wieder voll auf St. Petersburg konzentrieren. Nach dem Erfolg in Getafe ist der Druck abgefallen. Nun können wir auch den UEFA-Cup angreifen und die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen. Die zwei Titel wollen wir auch noch holen.»

Der Pokalsieg fiel den Bayern schwerer als erwartet, warum?

Hitzfeld: «Die Dortmunder haben gekämpft und hätten es auch verdient gehabt, als Sieger vom Platz zu gehen. Wir haben nach der schnellen Führung nicht energisch genug nachgelegt. In der Verlängerung haben wir wieder an uns geglaubt und Glück gehabt, dass Oliver Kahn eine Weltklasse-Parade gezeigt hat. Nachher war Luca Toni wieder zur Stelle. Am Schluss waren wir der glückliche Sieger.»

Oliver Kahn wurde für seinen sechsten Pokalsieg von allen noch besonders gefeiert. Welchen Anteil hat er am Titel?

Hitzfeld: «Sie hatten einfach das Gefühl, dass sie Oliver danken müssen. Jeder wusste, dass Oliver Kahn wieder überragend war. Es ist eben Weltklasse, wenn man wenig beschäftigt ist und dann so einen Ball hält wie in der Verlängerung. Die ganze Saison wäre anders gelaufen, wenn Oli die zwei Elfmeter in der ersten Pokalrunde in Burghausen nicht gehalten hätte. Das wäre eine Mega-Blamage gewesen, alles wäre viel schwieriger geworden.»

Hätte Kahn vielleicht doch noch eine Saison dranhängen können?

Hitzfeld: «Ich bin sehr traurig, dass er aufhört. Nach wie vor ist er ein Weltklasse-Torhüter. Aber manchmal ist es besser, wenn man auf dem Höhepunkt aufhört.»

Luca Toni hat mit seinem 34. und 35. Saisontreffer den Pokalsieg gesichert. Haben Sie schon einmal so einen Stürmer erlebt?

Hitzfeld: «Ich hatte schon Riedle, Chapuisat und Elber, die auch Qualität hatten. Aber Luca Toni mit seiner Größe und Beweglichkeit ist schon einzigartig. Er hat einen ausgeprägten Instinkt, gibt keinen Ball verloren, will immer zwei, drei, vier Tore machen. Er ist ein absoluter Winner-Typ und immer hungrig.»



Quelle: http://www.freenet.de

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playkilla Offline

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21.04.2008 22:54
#11 RE: DFB-Pokal Antworten

Gebremste Party bei den Bayern - Lob für BVB

Der erwartete Sieger FC Bayern feierte seinen ersten Saison-Titel mit gebremstem Schaum, die weit stimmungsvollere Party ging bei Pokal-Verlierer Borussia Dortmund ab.


Zwar hatte Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach dem 14. Cup-Erfolg des nationalen Rekordmeisters aufgefordert, «die Sau rauszulassen», doch spätestens beim Dessert mit Beeren auf Champagner-Gelee waren die Gedanken schon bei den zwei nächsten Trophäen. «Wir dürfen es nicht übertreiben, denn wir haben am Donnerstag ein wichtiges Spiel im UEFA-Cup», sagte Oliver Kahn nach seinem sechsten Erfolg im nationalen Vereinspokal mit Blick auf das anvisierte Triple.

Erleichtert hatten die Rekord-Pokalsieger beim 2:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung gegen überraschend aufmüpfige und gleichwertige Dortmunder den ersten eingeplanten Titel eingestrichen. Als Kahn die zwölfeinhalb Pfund schwere Trophäe um 22.42 Uhr im goldenen Konfettiregen in den Berliner Abendhimmel reckte, empfand der 38-Jährige nicht nur eine «schöne Mischung aus Wehmut und Hochstimmung», sondern auch besonderen Dank für den Doppel-Torschützen Luca Toni.

Der Italiener wird mit seiner Tor- nun offenbar auch zur Titelgarantie der Münchner. «Ich habe selten einen Stürmer erlebt, der die Chancen so kaltblütig verwertet», sagte Kahn nach einigen Weißbierduschen über den Weltmeister. Nach 35 Toren in 41 Pflichtspielen war der vom «Titan» gepriesene Toni selbst heiß auf weitere Taten: «Fantastisch, Hammer. Jetzt versuchen wir das Triple perfekt zu machen.» Schon am Donnerstag soll der nächste Schritt mit einem erfolgreichen Hinspiel im UEFA-Pokal-Halbfinale gegen Zenit St. Petersburg folgen. Im Gegensatz zum öffentlichen Empfang des BVB im Dortmunder Rathaus wurde in München auf offizielle Feierlichkeiten verzichtet.

Kahn und Toni ließen es mit dem russischen Meister im Hinterkopf beim Pokal-Bankett in den Räumen des Hauptsponsors ruhig angehen. Dabei hatte Trainer Ottmar Hitzfeld, der mit Trophäe Nummer 16 einen Titelrekord in Deutschland aufstellte, seine Jungs bis zum Training am Montagnachmittag von der Leine gelassen. «Wir haben erst in fünf Tagen wieder ein Spiel, von daher können wir regenerieren und die Sau rauslassen. Ab Montag gibt es nichts mehr zu feiern, weil wir uns dann wieder voll auf den Fußball konzentrieren», sagte der Disziplin- Fanatiker nach seinem dritten Erfolg in und dem Abschied von Berlin.

Die Festrede von Rummenigge glich einer Lobeshymne auf den scheidenden Hitzfeld: «Es ist ein besonderes Jahr, dass wir mit unserer Mannschaft und Dir, lieber Ottmar, erleben. Wir haben viel Geld investiert. Was die Mannschaft abliefert, ist fantastisch und macht uns alle stolz und glücklich», schwärmte Rummenigge, der im einstigen Telegrafenamt die erste Titel-Zigarre der Saison genoss und die Party für eröffnet erklärte: «Feuer frei.»

Wenige hundert Meter weiter wurden die nach großem Kampf knapp geschlagenen Dortmunder aufmunternd von mehreren hundert Fans empfangen. Trotz der Enttäuschung über den verpassten Coup war das Team um Mladen Petric, der mit dem Last-Minute-Ausgleich erst die Verlängerung ermöglichte, erleichtert, aber vor allem stolz. «Ihr habt zwar keinen Pokal, aber jede Menge Sympathien gewonnen», rief Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke den müden Profis eine halbe Stunde nach Mitternacht im Ballsaal des noblen Hotels Ritz-Carlton zu - der Dank galt auch dem viel gescholtenen Trainer Thomas Doll.

Doll selbst konnte aber erst sehr viel später wieder lächeln. Zu sehr hatten die aufkommenden Gerüchte von seiner bevorstehenden Ablösung durch den Mainzer Jürgen Klopp und die Diskussion um seine Person an ihm genagt. «Ich finde es einfach respektlos, dass man sich in der heutigen Medienlandschaft selbst an einem Finaltag Gedanken über einen Trainer macht», sagte der 42-Jährige, der in den nächsten Wochen weiter auf dem Prüfstand steht. Zuversicht will das Team, das in der neuen Saison nach fünf Jahren in den UEFA-Cup zurückkehrt, aus dem nur knapp verpassten Pokalsieg ziehen. «Das kann eine Initialzündung für uns gewesen sein. Wir wissen, dass wir Gas geben müssen», sagte Kapitän Christian Wörns nach der guten Vorstellung, die über 10 Millionen Zuschauer am Fernsehen mitverfolgten.

Während Kahn seine reichhaltige Trophäensammlung erweiterte, gab es unter seinen Teamkollegen einige «Titel-Frischlinge». Miroslav Klose oder Lukas Podolski durften sich über die erste Club-Trophäe freuen. «Viele haben heute zum ersten Mal einen Pokal in den Händen gehalten und ich hoffe, dass sie jetzt gierig auf weitere werden», sagte Rummenigge. Franck Ribéry war nach seinem erst zweiten Vereinstitel gar so sehr aus dem Häuschen, dass er schon vor dem offiziellen Siegerfoto mit dem «Pott» durchbrannte. Nach dem Wunsch von Manager Uli Hoeneß soll er das noch zweimal in dieser Saison tun: «Wenn wir wirklich drei Titel gewinnen sollten, das kann man im Sport nicht toppen.» Die Aufschrift auf dem Bankett-Dessert «Auf zum nächsten Titel» war ganz nach seinem Geschmack.







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