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20.11.2007 16:05
Atomschlag Antworten
Putin droht möglichen Gegnern mit Atomschlag

Russlands Präsident spielt sich erneut als starker Mann auf. Seine Atomstreitkräfte müssen sich jederzeit für eine angemessene Reaktion bereithalten, sagte Wladimir Putin seinen Generälen. Das verbale Säbelrasseln ist nur vordergründig eine Antwort auf die Raketenschildpläne der Nato.


Die russischen Atomstreitkräfte müssen sich nach den Worten von Präsident Wladimir Putin für eine angemessene Reaktion auf einen Angreifer bereithalten. Russland könne dem Muskelspiel der Nato nicht tatenlos zusehen, sagte der Staatschef vor führenden Generälen weiter. Das westliche Militärbündnis habe seine Kräfte dicht an Russlands Grenzen ausgebaut, sagte Putin der Meldung der Nachrichtenagentur RIA zufolge.

„Wir können es uns nicht erlauben, gegenüber einem solchen offensichtlichen Muskelspiel gleichgültig zu bleiben.“ Die mit Atomsprengköpfen ausgerüsteten Langstreckenraketen sollten bereitgehalten werden, „eine schnelle und angemessene Antwort“ auf jede Aggression zu geben. Russland wählt am 2. Dezember sein Parlament. Putin hat im Wahlkampf seine Rhetorik verschärft und will, dass das Land wieder an seine Großmacht-Rolle aus der Zeit des Kalten Krieges anknüpft.

Im Besitz der acht Atomstaaten (USA, Russland, China, Großbritannien, Frankreich, Israel, Indien, und Pakistan) befinden sich über 26.000 Atomwaffen. Das ist zwar weniger als die Hälfte der Atomwaffenzahl auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, bedeutet aber immer noch einen Overkill für die Welt. 96% der Atomwaffen gehören den USA oder Russland. Ungefähr 11.500 sind sofort einsatzfähig. Davon sind einige Tausend in ständiger Höchstalarmbereitschaft und erreichen ihr Ziel in Minuten. Alle andere befinden sich in Reserve, im Lager oder sind für die Abrüstung vorgesehen.

Die Sowjetunion, der Vorgängerstaat Russlands, wurde 1949 Atomwaffenmacht und führte über 700 Atomtests durch. Es wird geschätzt, dass Russland bzw. die Sowjetunion seit 1949 etwa 55.000 Atomwaffen produziert hat. Die Sowjetunion trat dem Nichtverbreitungsvertrag gleich zu Beginn 1972 bei. Das derzeitige russische Arsenal enthält insgesamt 16.000 Atomwaffen, wovon ca. 7200 aktive und einsatzfähige Atomsprengköpfe sind. Darunter befinden sich 3800 strategische und 3400 taktische Atomwaffen. In Lagern befinden sich circa 8800 Atomwaffen, wovon ein großer Teil für die Abrüstung im Rahmen der bilateralen Verträge Start I und II vorgesehen ist.


QUELLE: AOL Artikel vom 20. November 2007

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