In Antwort auf:Ein US-Aufklärungssatellit ist außer Kontrolle geraten und wird auf die Erde stürzen. Die Trümmerteile könnten gefährliche Materialen enthalten, warnen die Experten. Wo der Satellit in die Erdatmosphäre eintritt und einschlagen wird, halten die Regierungsbehörden allerdings geheim.
Ein außer Kontrolle geratener großer US-Aufklärungssatellit könnte Ende Februar oder im März auf die Erde stürzen, wie aus amerikanischen Regierungskreisen verlautete. Der Satellit verfüge über keine Energie und keinen Antrieb mehr, sagten Gewährsleute in Washington.
Er könnte gefährliches Material enthalten, und es sei nicht bekannt, wo der künstliche Himmelskörper auf die Erde auftreffen würde, sagten die Informanten, die mit Hinweis auf diese als geheim eingestuften Informationen anonym bleiben wollten.
Die zuständigen Regierungsbehörden beobachteten die Lage, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Gordon Johndroe. Die Regierung sei bemüht, Schäden, die der Satellit verursachen könnte, abzumildern. In der Vergangenheit seien immer wieder Satelliten außer Kontrolle geraten und ohne Schaden anzurichten abgestürzt, sagte der Sprecher. Johndroe wollte sich nicht dazu äußern, ob die Möglichkeit bestehe, den Satelliten abzuschießen.
Artikel vom 27. Januar 2008
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Maddy
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27.01.2008 18:35
#2 RE: US-Satellit rast unkontrolliert auf Erde zu
In Antwort auf:Ich glaub da nicht dran,das ist nur angst mache
Das wiederum denke ich nicht Interessant würde ich nur mal die Frage finden,ob unsere deutsche Regierung das Ding gegen den Willen der US Regierung abschiessen würde,wenn er tatsächlich irgendwo in Deutschland runterfallen würde?
Wenn den Amis das Gerät so heilig ist,ist da bestimmt eine riesige Sauerei an Bord Wie seht ihr das denn?
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28.01.2008 18:43
#7 RE: US-Satellit rast unkontrolliert auf Erde zu
Mit dem Abschuss eines defekten Satelliten hat die US-Marine nach eigenen Angaben einen unkontrollierten Absturz des Geräts auf die Erde verhindert. Der Spionagesatellit wurde in der Nacht zum Donnerstag in 210 Kilometer Höhe über dem Pazifik von einer Rakete getroffen, wie Militärsprecher mitteilten. Experten berichteten, dabei sei es auch gelungen, genau den Treibstofftank mit 450 Kilogramm giftigem Hydrazin zu treffen und zu zerstören.
Wenn dieser Stoff in einer bewohnten Region niedergegangen wäre, hätte nach US-Angaben eine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung bestanden. Deshalb entschloss sich das Verteidigungsministerium zum Abschuss. Dazu wurde eine Rakete des Typs SM-3 vom Kreuzer „Lake Erie“ aus abgeschossen. Das Geschoss traf den Satelliten, der mit einer Geschwindigkeit von 27.000 Kilometern in der Stunde die Erde umkreiste.
Die Rakete wurde entwickelt, um angreifende Raketen abzuschießen. Für die Spezialausgabe wurde eine kostspielige Anpassung erforderlich. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums, Geoff Morrell, bezifferte die Ausgaben dafür mit 30 bis 40 Millionen Dollar (20 bis 27 Millionen Euro).
Bei dem Satelliten versagte die Stromversorgung, nachdem er Ende 2006 seine Umlaufbahn erreicht hatte. Anschließend verlor er immer mehr an Höhe. Mit dem Abschuss wollte das Pentagon verhindern, dass der Satellit in die Erdatmosphäre eintritt und dann unkontrolliert abstürzt. Dabei wurde wohl auch befürchtet, dass Teile des streng geheimen Satelliten in die falschen Hände geraten könnten.
Da der Satellit in relativ niedriger Höhe zerstört wurde, würden die meisten Trümmerteile innerhalb von 24 bis 48 Stunden in die Erdatmosphäre eintreten und verglühen, erklärte das Pentagon. Der Rest werde spätestens innerhalb von 40 Tagen folgen.
China zeigte sich äußerst besorgt und forderte die USA auf, alle Informationen zu dem Abschuss offenzulegen, damit möglichen Gefahren durch herabstürzende Trümmerteile begegnet werden könne.