Ich glaube nicht an die Reinkarnation, aber ich glaube an das ewige Leben (nach dem Tod). Ich habe einmal während eines schweren Massenunfalls auf der Autobahn offenbar ein so genanntes Nahtoderlebnis gehabt. Das war allerdings ganz anders als wir uns das mit unseren beschränkten Sinnesorganen vorstellen können. Die Dimension von Zeit und Raum waren auf einmal wie aufgehoben. Allerdings habe ich weder einen Tunnel noch Licht gesehen. Ich glaube, daß Gott mir damals ein ganzes Heer von Schutzengeln geschickt hat, denn unter normalen Umständen hätte ich den Unfall gar nicht überleben können.
Zitat von HolsteinerDas klingt sehr interessant Biene! Magst du dazu noch etwas mehr schreiben? Was war passiert? Wo war es? Wie geschah es?
Hallo Nordi,
der Unfall ist auf der A23 im Winter um ca. 21.40 Uhr passiert. Verursacher des Massenunfalls waren ein Betrunkener, der unbedingt von Nordende (Kreis Pinneberg) nach Hamburg wollte, und ein Drängler, der mich ca 10 km vorher überholt hatte. Der Unfallhergang, in den neun Autos verwickelt waren, konnte nicht ermittelt werden. Es war schon stellenweise glatt und die Sicht war schlecht durch Nebelschwaden. Ich vermute, daß ich die dritte war, die an der Unfallstelle ankam. Obwohl ich nicht in die querstehenden Autos hineingefahren bin, muß mich dann das vierte Auto, das auf der Überholspur wahrscheinlich mit sehr hoher Geschwindigkeit in eins der querstehenden Autos gefahren war, noch so von hinten erwischt haben, daß das Auto (ein Polo) ein Totalschaden war. Ich selbst habe vom eigentlichen Unfall nichts mitbekommen, weil ich bewußtlos war. Wäre ich wie sonst an der Stelle auf der Überholspur gewesen (wegen der Ein- und Ausfädelungsspur zwischen Pinneberg-Mitte und Pinneberg-Süd, wäre mein Auto wahrscheinlich zwischen zwei Autos zerquetscht worden und ich hätte den Unfall nicht überlebt. Bitte sei mir nicht böse, daß ich nicht noch ausführlicher schreiben kann. Das würde mich zu sehr aufwühlen, denn dieser Unfall hat leider auch meinem Leben eine ganz andere Richtung gegeben als geplant. Ich habe ca. 1,5 Jahre gebraucht, bis ich wieder arbeiten konnte. Die Schadenabwicklung hat ca. 4,5 Jahre gebraucht - seitdem mag ich auch die Allianz nicht mehr, weil die sich unmöglich verhalten haben. Klar, das war nur ein Sachbearbeiter, aber der war wirklich rücksichtslos. Soviel zu dem Unfall vom Dezember 1987. So ein schreckliches Erlebnis wird man leider nie mehr los. So fahre ich zwar wieder Auto, aber immer in dem Bewußtsein, daß es eine gefährliche Angelegenheit ist - und bin immer froh, wenn ich wieder heil zu Hause angekommen bin.
Danke für diesen doch ausführlichen Bericht Biene. Ich kann gut verstehen das du diese Erinnerung und das ungute Gefühl nicht mehr los wirst. Ich kenne das von unseren Einsätzen her.... Es ist nicht das Selbe wie als wenn du selbst betroffen bist,aber es nährt sich dem schon sehr,vorallem bei toten und schwerstverletzten!
Gruss Nordi
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Jeden Tag eine gute Tat
@Schwesterchen...die Omi wollte deine Hilfe bezüglich *nicht ins Krankenhaus zu müssen*, da evt. noch an Maschinen oder sonstiges angeschlossen zu werden....ich habe lange Nachtwachen in einem Pflegeheim gemacht und meine Schwester ist Examinierte, da kommen solche Wünsche oft von den alten Herschaften, weil sie einfach keine Lust mehr auf dieses Leben haben...verständlich, wenn man nur auf die Hilfe von anderen angewiesen ist ( das hat aber nichts mit dir und dem Beruf zu tun)
Ich bin nicht geboren um so zu sein, wie andere es wollen*zwinker*
Ja,das ganze wäre ja auch nicht so sonderbar! Das komische daran ist nur,das sie garnicht mehr reden konnte.Und das schon Jahre lang nicht mehr! Die Schwester,die bei mir war,als die Omi das sagte,die arbeitet seit fast 8Jahren dort und sie konnte es auch nicht glauben,zumal sie die Omi schon kannte seit sie dort war.Sie konnte damals noch reden,doch es wurde stetig schlechter,bis es irgendwann garnicht mehr ging! Das war halt das komische an der Sache! Und es ist auch oft so,das viele(nicht alle),die im Sterben liegen,kurz vor ihrem Tode noch einmal helle werden!Bei alten Leuten jedenfalls,die so garnichts mehr konnten!
ja..kurz vor dem Tod geht es vielen mit einem male besser, obwohl das eigendlich gar nicht sein kann und sie machen oder verrichten Dinge, die sie eigendlich nicht konnten oder können *dürften*...mal gut, dass níemand weiß, was so auf uns zukommt...müssen uns halt alle überraschen lassen......den *plötzlichen Herztod* ohne Vorwarnung ist nur wenigen vergönnt.....
Ich bin nicht geboren um so zu sein, wie andere es wollen*zwinker*
Genau! Niemand weiß,wie es mit einem zu Ende geht und auch nicht wie es danach weiter geht! Das ist es ja,warum viele Leute Angst vorm Tod haben! Ich hätte bei allen bestehenden Möglichkeiten Angst,eben gerade weil ich nicht weiß was kommt!
Angst damit zu verschwenden sich vor dem Tod zu fürchten ist sinnlose Zeit,denn vor ihm kann sich niemand verstecken und es trifft ein jeden von uns. Einen früher,den Anderen später.
Blutrot knarrt unsre Flagge am Mast,ein Totengerippe ist unser Gast. Meine Seele soll verdammt sein wenn ich Euch Gnade erweise oder Gnade von Euch annehme.
Da hast du wohl recht@Störtebeker.Aber es ist nach wie vor ein Tabuthema über das man nicht spricht.Ergo,sich auch nicht damit befasst oder gar daran denkt.
Ich Stand schon mal kurz davor,und habe mich sehr damit Beschäftigt Angst davor habe ich keine Ich hatte nur Angst um meine Kinder,aber mein lieber Mann hat mich richtig unterstützt ,das alles soweit wieder zum Guten worde
Deswegen Bedanke ich mich noch mal bei ihm was er schon nicht mehr hören kann Danke mein Schatz das du in guten wie in totalen Schlechten Zeiten zu mir gehalten hast Mit mir durch Dick und Dünn gegangen bist.....Ich Liebe dich ganz ganz doll und bin Stolz dich zu haben
Sonst wer ich sicher nicht mehr auf dieser Welt
Deine Frau
--------------------------------------------------- Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum.
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